Unser neues Regionalbüro an der TU Berlin

Im Oktober öffnet unser Berliner Regionalbüro dank einer Förderung der LOTTO-Stiftung Berlin. Unsere Berliner Regionalkoordinatorin wird in den Räumlichkeiten der Technischen Universität Berlin (TU) erreichbar sein. Damit bauen wir unsere Kommunikationsaktivitäten in Berlin aus, um mehr Schülerinnen und Schüler aus Nicht-Akademiker-Familien zu erreichen und bei der Aufnahme eines Studiums zu unterstützen. 

In den bereits bestehenden vier Berliner ArbeiterKind.de-Bezirksgruppen ­Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Neukölln sind aktuell rund 300 ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren aktiv. Sie erreichen jährlich rund 1.000 Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademische Tradition. Dieses Engagement soll ausgebaut und die Zahl der Ehrenamtlichen sowie der erreichten Schülerschaft in Berlin mindes­tens verdoppelt werden.

Michael Müller (Foto: Lena Giovanazzi)

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung:

„Die Organisation ArbeiterKind.de leistet einen wichtigen Beitrag für Durchlässigkeit und Chancengleichheit bei der Aufnahme eines Hochschulstudiums. Ich freue mich sehr, dass nunmehr auch in Berlin ein Regionalbüro etabliert wird und danke den vielen ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren für ihr Engagement. Berlin steht für einen freien Zugang zur Bildung, dazu gehört auch die Gebührenfreiheit von der Kita bis zum Studium. Wir setzen uns zudem mit Nachdruck für eine zügige Überarbeitung des BAföG ein, damit wieder mehr junge Menschen unabhängig vom Geldbeutel der Eltern studieren können. Bildungswege müssen für alle offen stehen.“
 

Katja Urbatsch (Foto: ArbeiterKind.de)Katja Urbatsch, Gründerin und Geschäftsführerin von ArbeiterKind.de:

„Wir freuen uns sehr, dass wir nun auch mit einem regionalen Büro in Berlin vertreten sind. So können wir die Berliner Ehrenamtlichen bei ihrem Engagement endlich auch vor Ort betreuen und sie unmittelbar dabei unterstützen, noch mehr Schülerinnen und Schüler aus nicht-akademischen Familien zum Studium zu ermutigen. Die seit 2011 gesammelten Erfahrungen von ArbeiterKind.de in mehreren Bundesländern haben gezeigt, dass ein hauptamtlich besetztes Regionalbüro die Reichweite, Qualität und Wirkung der ehrenamtlichen Aktivitäten beträchtlich erhöht. Wir wollen, dass alle Kinder in Berlin gleich gute Bildungschancen erhalten.“
 

Dr. Marion Bleß (Foto: LOTTO Berlin)

Dr. Marion Bleß, Vorstand LOTTO Berlin und LOTTO-Stiftung Berlin:

„LOTTO Berlin engagiert sich nicht nur für ArbeiterKind.de, sondern seit vielen Jahrzehnten auch für viele Projekte im sozialen Bereich. Mit 1 Millionen Tipps haben die Berliner LOTTO-Spielerinnen und Spieler dazu beigetragen, dass das Regionalbüro eröffnet werden kann. Denn von jedem eingesetzten Euro fließen mindestens 20 Cent in die LOTTO-Stiftung. Bei Anbietern, die in Deutschland ohne Erlaubnis Lotto spielen, wie z.B. Lottoland und Lottohelden, fließt kein Geld in soziale Zwecke.“


Angela Ittel (Foto: David Ausserhofer)Mit der Technischen Universität Berlin hat ArbeiterKind.de auch einen idealen Standort für das Berliner Regionalbüro gefunden. 
„An der TU Berlin setzen wir uns verstärkt für Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit ein und möchten durch die Kooperation insbesondere diejenigen Hochschulabsolvierenden erreichen und unterstützen, die sich als erste aus einer Familie entscheiden, ein Studium aufzunehmen“, äußert sich Angela Ittel, Vizepräsidentin für Strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung an der TU Berlin.