Nicht für alle Studierenden ist das Studium selbstverständlich und nicht alle können dafür auf Erfahrungen aus dem Elternhaus zurückgreifen. Häufig sind sie die Ersten der Familie, die sich den Bildungsraum an Universitäten und Hochschulen aneignen, oder die Erfahrungen in der Familie beziehen sich auf ein anderes Bildungssystem als das der Bundesrepublik Deutschland. Wie wirkt sich die soziale Herkunft auf dem Bildungsweg aus? Die vertrauten Wertvorstellungen, die gewohnte Art zu sprechen und sich auszudrücken u.v.m. können auf neue implizite Regeln und bisher ungewohnte Verhaltensweisen treffen, die eine*n als fremd erscheinen lassen können oder es zumindest erschweren, sich als passend zu erleben. Bei einigen setzen sich diese Befremdungsgefühle weiter bis zum Berufseinstieg und darüber hinaus fort, andere erleben diese Fremdheitsgefühle nicht. Was bedeutet ein sogenannter „Bildungsaufstieg“? Was steckt hinter dem Begriff Aufstiegskompetenz? Welche Ressourcen, Kompetenzen und Stärken entwickeln sich für oder durch den Bildungsaufstieg?
Nach einem gemeinsamen Start und einem Input sind alle Themen und Fragen in diesem Kontext willkommen und können in den verschiedenen Sessions diskutiert und weiterentwickelt werden. Ergebnisoffen. Gemeinsam mit anderen können Ideen und erste Ansätze entstehen ihnen zu begegnen.
Diese Kooperationsveranstaltung von ArbeiterKind.de -Hamburg und dem Career Center der Universität Hamburg findet virtuell statt. Wir bitten um eine Anmeldung über den aufgeführten Link vorab.